Anforderungen, Recyclingpotenzial und Qualitätskontrolle
Eventdatum - 7.12.23 ab 15:00Uhr
Der Begriff Kunststoff taucht in letzter Zeit häufig in eher negativem Kontext auf wie z.B. «Plastikmüll», «Verschmutzung der Ozeane» und vieles mehr.
Dabei gerät zu Unrecht in den Hintergrund, dass hochwertige Bauteile aus Kunststoff heutzutage in vielen Bereichen unverzichtbar sind und wertvolle Aufgabenz.B. in der Infrastruktur, in der Medizintechnik oder im Automobilbau erfüllen. Dabei ersetzen sie sehr oft teure und schwere Metalle und tragen zur Nachhaltigkeit bei.
Daher haben wir wir einige Experten aus der Industrie und Wissenschaft eingeladen, die an Beispielen aus der Praxis zeigen, welche Anforderungen an moderne Industriewerkstoffe gestellt werden, wie diese erreicht und geprüft werden und welche Voraussetzungen für ein nachhaltiges Recycling notwendig sind.
Fördermöglichkeiten bei Investitionen für nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen werden ebenfalls vorgestellt.
Interessenten können sich ab sofort anmelden und sich auf folgende Fachreferate freuen:
Mit Referenten von unseren Partnern:
Co-veranstalter
Datum: 7.12.2023, 15 Uhr
Ort: Suisse TP – Querstrasse 5, 8212 Neuhausen am Rheinfall
Programm
- G. Bergmann, Suisse TP
Begrüssung - Remy Stoll, Katz (25-30 min)
Rezyklieren von Engineering-Plastics – Voraussetzungen und Lösungsansätze
Engineering-Kunststoffe recyceln: Der Schlüssel zu erstklassiger Qualität und zukunftsweisender Nachhaltigkeit!
Anspruchsvolle und langlebige Kunststoffprodukte werden vor Ihrem Einsatz umfangreichen Prüfverfahren unterzogen und für die Anwendung validiert. Aufbauend darauf stellen die Prozesskontrolle, Qualitätsprüfungen, die Rückverfolgbarkeit und Produktverbesserungen sicher, dass Produkte in gleichbleibender Qualität produziert und sicher eingesetzt werden können. Im Zusammenhang mit der steigenden Anforderung an Rezyklatanteile in Kunststoffprodukten, stellt sich die Frage, wie Rezyklate für hochwertige Anwendungen validiert werden können. Gegenüber dem klassischen Erzeugungsweg bringt der erste Lebenszyklus neue Störfaktoren ein. Materialalterung, die Vermischung mit anderen Produktbestanteilen und die Verunreinigung mit Fremdstoffen sind mögliche, zu berücksichtigende Störfaktoren. - Otto Skrabala, Georg Fischer Piping Systems (25-30 min)
«Qualitätssicherung für anspruchsvolle Kunststoff-Rohrleitungssystem bei Lebensdauern bis über 50 Jahre»- Generelles zu den typischen Messmethoden / Tests, die wir einsetzen, um eine Lebensdauer von 50 Jahren (und mehr) zu garantieren
- Qualitätssicherung für Trinkwasser- und andere anspruchsvolle Anwendungen (z. B. UHPW für Microelectronics)
- Life time assessment à wie kann die Lebensdauer von installierten Leitungen beurteilt und verlängert werden
- Circular Economy: Herausforderungen an die Qualitätssicherung
- Benedikt Moser, Alexander Kromer, Christoph Meilgen (25-30 min)
«Charakterisierung und Tests von Polymerbauteilen (Chemie, Lebensdauervorhersage, Qualitätssicherung/techn. Sicherheit)» Vorstellung von Testmethoden und deren Anwendungen mit Beispiele (statische und dynamische Belastungen/Ermüdung, Oberflächenanalytik, optische Methoden, Chemische Analytik, …) - Marco Jaggi, ITS (10 min)
Fördermöglichkeiten für Projekte zum Thema «Nachhaltigkeit bei Kunststoffen» im Rahmen der INOS Initiative - Laborführungen (35-45 min)
erfahren Sie, mit welchen Methoden wir Kunststoffproduzenten und Anwender pragmatisch unterstützen. Von der Charakterisierung der Ausgangsmaterialien, über den Test von Bauteilen und der Lebensdauerabschätzung bis zur Weiterentwicklung. - Apero
Gelegenheit mit Experten und Fachkollegen über aktuelle Fragestellungen und Lösungsansätze zu diskutieren.