CHEMISCHE UND PHYSIKALISCHE ANALYTIK
Mit SAS und GMP für sichere Analysenergebnisse
Die Labore der Suisse Technology Partners AG bieten ein umfassendes Angebot an chemisch und physikalisch analytischen Dienstleistungen für verschiedene Industriezweige an:
- Auftragsanalysen nach Normen (EP, USP, DIN ISO, ASTM…)
- Auftragsanalysen nach Kundenmethoden und intern entwickelten Methoden
- Analytik von Cannabinoiden und kontrollierten Substanzen
- Charakterisierung von Nanomaterialien
- Freigabeanalytik
- Qualifizierung von Referenzmaterialien
Die Qualität der Analyseergebnisse wird regelmässig durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS) nach ISO 17025 geprüft und bestätigt (Prüfstellennummer STS 0023). Relevante Bereiche sind GMP zertifiziert. Die GMP Zertifizierung wird durch Swissmedic, Kundenaudits sowie interne Audits kontinuierlich überwacht.

Chromatographie
Reinheitskontrollen und Gehaltsbestimmungen in der pharmazeutischen Industrie, Produktkontrollen in der chemischen Industrie, Schadstoffanalytik im Umweltbereich - dies sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Chromatographie.
Flüssig- und gaschromatographische Analysenverfahren trennen Stoffgemische effektiv auf, diverse Detektionsmethoden erlauben qualitative und quantitative Aussagen oder identifizieren die Einzelsubstanzen der zu analysierenden Proben.
Geräte und Methoden
- HPLC mit DAD oder RI
- UPLC, UPLC-MS
- GPC mit Triple Detektion
- GC-FID
- Headspace-GC


Anorganische Elementanalytik
Ob Metalle, Salze, Flüssigkeiten oder organische Proben, in der anorganischen Elementanalytik werden alle Arten von Substanzen und Materialien mit modernen Analysengeräten auf Elementgehalte oder -spuren untersucht.
So ist beispielsweise die Bestimmung von Schwermetallen in Arzneimitteln, Zwischenprodukten sowie Rohstoffen nach ICH Q3D ein wichtiges Einsatzgebiet der Elementanalytik. Semiquantitative Screeninganalysen aus einer Kombination von ICP-MS und ICP-OES liefern dabei oft eine wertvolle Datengrundlage für eine nachfolgende Risikoanalyse bezüglich Schwermetallgehalten.
Erfahrene Chemiker suchen gemeinsam mit dem Kunden nach einer aussagekräftigen und kostenoptimierten Analysenmethode für seine Proben. Dabei wird auch dem richtigen Aufschlussverfahren (Stichwort: flüchtige Elemente) hohe Beachtung beigemessen.
ICP-MS - Massen-Spektrometerie mit induktiv gekoppeltem Plasma
Untersuchungsmethode | Massen-Spektrometerie mit induktiv gekoppeltem Plasma |
Kurzzeichen | ICP-MS |
Gerätetyp und Ausrüstung | Thermo Scientific iCAP Q |
Funktionsprinzip | Die in Lösung gebrachten Probenatome werden ionisiert. Gemessen wird die Ablenkung der Ionen in Abhängigkeit von Masse und Ladung in einem elektrischen Feld. |
Typische Anwendungen | Spurenanalyse, quantitative Messung bis 60 Elemente gleichzeitig, semiquantitative Messung, gesamtes Spektrum. |
Nachweisgrenze | typisch 0,1 µg/l (elementabhängig) |
Anforderungen an Probe | ca. 1g Festprobe für Aufschluss ca. 10ml Flüssigprobe |
Akkreditierung / Zertifizierung | ISO17025, GMP |
ICP-OES - Emissions-Spektrometerie mit Induktiv gekoppeltem Plasma
Untersuchungsmethode | Emissions-Spektrometerie mit Induktiv gekoppeltem Plasma |
Kurzzeichen | ICP-OES |
Gerätetyp und Ausrüstung | Varian Vista PRO Agilent 725 OES |
Funktionsprinzip | Die in Lösung gebrachte Probe wird zerstäubt und in einem Argon-Plasma zur Lichtemission angeregt. Gemessen wird die element spezifische Lichtemission der Probenatome. Messung bis 20 Elemente gleichzeitig. |
Typische Anwendungen | Analyse von Metallen, Keramiken, organischen Proben, Wasser, Lösungen und Mineralstoffen |
Nachweisgrenze | typisch 50 µg/l (elementabhängig) |
Anforderungen an Probe | ca. 1g Festprobe für Aufschluss ca. 10ml Flüssigprobe |
Akkreditierung / Zertifizierung | ISO17025, GMP |
AAS - Flammen-Atomabsorptions-Spektrometerie
Untersuchungsmethode | Flammen-Atomabsorptions-Spektrometerie |
Kurzzeichen | AAS |
Gerätetyp und Ausrüstung | contrAA 300, Analytik Jena |
Funktionsprinzip | Die in Lösung gebrachte Probe wird zerstäubt und in einer Flamme ( z.B. Acetylen ) verbrannt. Messung der elementspezifischen Absorption der Strahlung einer Xenonlampe. Nur eine Lichtquelle für alle Elemente. (Continuum Source AAS) |
Typische Anwendungen | Bestimmung Alkali- und Erdalkalielemente. Mehrere Elemente in einem Messdurchgang analysierbar. Analyse meist nach Pharmakopoeia. |
Nachweisgrenze | typisch 0.2 mg/l (elementabhängig) |
Anforderungen an Probe | ca. 10g Festprobe für Aufschluss ca. 100ml Flüssigprobe |
Akkreditierung / Zertifizierung | ISO17025, GMP |
Funken-OES - Funkenemissions-Spektrometerie
Untersuchungsmethode | Funkenemissions-Spektrometerie |
Kurzzeichen | OES |
Gerätetyp und Ausrüstung | Spectro LAB S |
Funktionsprinzip | Erzeugen eines Lichtbogens an der Probe. Lichtemission wird optisch zerlegt und die Lichtmenge einzelner elementspezifischer Wellenlängen gemessen. |
Typische Anwendungen | Chemische Zusammensetzung von Aluminiumlegierungen oder Eisenbasiswerkstoffen. |
Nachweisgrenze | typisch: 1μg/g P und Pb: 5 μg/g Sb und Zn: 10 μg/g |
Anforderungen an Probe | metallisch Messfläche: min. 18 x 18 mm Fläche muss eben sein Dicke: min. 1 mm Al-Folien z.T. auch analysierbar |
Akkreditierung / Zertifizierung | ISO17025 |
XRF/RFA - Röntgenfluoreszenz- Spektrometerie
Untersuchungsmethode | Röntgenfluoreszenz-Spektrometerie |
Kurzzeichen | XRF/RFA |
Gerätetyp und Ausrüstung | Bruker S2 PUMA |
Funktionsprinzip | Probenoberfläche wird einige µm tief mit Röntgenstrahlung angeregt. Die dadurch von den Elementen abgegebene elementspezifische Röntgenstrahlung (Fluoreszenz) wird zur quantitativen Analyse der Probe verwendet. |
Typische Anwendungen | Analyse der Elemente mit Ordnungszahl 11 (Na) bis 92 (U). Analyse von Metallen, Gestein, Keramik, mineralische Füllstoffe in Kunststoffen. Schichtdickenbestimmung möglich. |
Nachweisgrenze | typisch 100 µg/g (elementabhängig) |
Anforderungen an Probe | quantitativ: 1g qualitativ: 10mg massiv oder flüssig ideal: pulverförmig |
Akkreditierung / Zertifizierung | ISO9001 |
C-/S- Analysator - Kohlenstoff-/Schwefel- Analysator
Untersuchungsmethode | Kohlenstoff-/Schwefel- Analysator |
Kurzzeichen | C-/S- Analysator |
Gerätetyp und Ausrüstung | Leco CS 200 |
Funktionsprinzip | Probe wird im Sauerstoffstrom verbrannt. Messung von CO2 und SO2 im Abgas durch Infrarot-Messzelle. |
Typische Anwendungen | C-Bestimmung in Verbundmaterialien C+S-Bestimmung in Eisen und Stahllegierungen. |
Nachweisgrenze | C : 0.002 % S : 0.01 % |
Anforderungen an Probe | 1g Feststoff ( feinteilig ) Metalle, organische Materialien |
Akkreditierung / Zertifizierung | ISO9001 |
Allgemeinanalytik
Suisse TP bietet ein breites Spektrum allgemeinanalytischer Methoden zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung von Substanzproben an.
Dabei kann es sich um die Wasserbestimmung mittels Karl Fischer, die Bestimmung der Partikelgrösse von Nanomaterialien mit Dynamischer Lichtstreuung, Spektrophotometrie, Titrationen oder um klassische nasschemische Analysenmethoden handeln.
Geräte und Methoden
- Titrationssysteme
- Partikelgrösse
- Karl Fischer Wasserbestimmung
- UV/VIS-Photometer
- FT-IR
- Nasschemische Methoden
- Rheologie
- Kontaktwinkelmessung


Polymeranalytik
Viele Produkte und Zwischenprodukte der pharmazeutischen und chemischen Industrie sind Polymere. Entsprechend vielseitig sind die Einsatzmöglichkeiten der klassischen Polymeranalytik.
Chromatographische Methoden werden hier ebenso eingesetzt wie spektroskopische Methoden oder thermische Analyseverfahren. Grosses Augenmerk liegt dabei auf den unterschiedlichen Verfahren zur Probenvorbereitung (z.B. Extraktion, Homogenisierung, etc.) vor der eigentlichen Analyse.
Geräte und Methoden
- GPC mit Triple Detektion
- Spektroskopische Analysenverfahren (FT-IR, RFA)
- Thermische Analysenverfahren (DMA, TMA, DSC, TGA)
Physikalische Analytik
Die Identifikation von Rückständen aus Reaktoren, die Homogenität von gepressten Pillen oder die Schichtdickenverteilung von Alu-Blistern; dies sind nur einige wenige Beispiele von Fragestellungen, die die physikalische Analytik für die chemische und pharmazeutische Industrie bearbeitet.
Die physikalische Analytik untersucht mit zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfverfahren die Zusammensetzung, die Mikrostruktur, Oberflächeneigenschaften sowie das Verhalten diverser Materialien und Werkstoffe aus unterschiedlichsten Branchen wie beispielsweise der Pharmaverpackungsindustrie, der Medizinaltechnik, dem Chemieanlagenbau und vielen mehr.
Geräte und Methoden
- Lichtmikroskopie, REM (Rasterelektronenmikroskopie), WYKO (Weisslichtinterferenz-Mikroskopie)
- RFA (Röntgenfluoreszenz-Spektrometer)
- XPS (Röntgen-Photoelektronen-Spektrometer)
- EDX (energiedispersive Röntgenanalytik)
- CT (Computer Tomographie)
